Universität Mannheim, Prof. Bertrams
„Das Schulfach „Glück“ hat einen positiven Effekt auf das subjektive Wohlbefinden der Schüler.“
Pädagogische Hochschule Heidelberg, Prof. Knörzer
Die Studie zeigt, dass es den Schülern der GG nach einem Jahr „Glück“ besser gelingt, ihre Annäherungsziele zu erreichen. Zudem werden sie sensibler für Vermeidungsziele - wissen also, was sie in Zukunft anders machen möchten.
OECD, Prof. Gehmacher
„Auch die wissenschaftlichen Untersuchungen des österreichischen OECD-Beauftragten Professors Ernst Gehmacher belegen nicht nur die Zunahme des subjektiven Wohlbefindens der Jugendlichen, sondern auch eine signifikante Persönlichkeitsstärkung.“
DIE WELT 09.08.08
Universität Osnabrück, Institut für Erziehungswissenschaft, Arbeitsgebiet Pädagogik des Grundschulalters sowie Niedersächsisches Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung, Prof. Dr. Ulrike Graf
„Für mich hat sich bestätigt, dass ich mich mit der Theorie gut auseinandersetzen kann, wenn ich berührt und im Kontakt mit mir bin.“ Dieses Zitat steht stellvertretend für ein Ergebnis einer formativen Evaluation verschiedener Angebote zum Thema Glück im pädagogischen Raum an der Universität Osnabrück. Drei Ergebnisse seien genannt: Erstens unterstützt eine vertrauensvolle Atmosphäre im Lehr-Lern-Kontext laut Aussage der Studierenden deren Kontakt zu sich und der Sache. Hier bestätigt sich ein bekanntes Qualitätsmerkmal guten Unterrichts. Zu unterstreichen ist, dass die Studierenden angaben, eine gute Atmosphäre im wissenschaftlichen Kontext erfahren (!) zu haben.
Zweitens wurde die erlebte Gefühls- und Bedürfniskultur, welche die eigenen Befindlichkeiten ernst nimmt, ebenso wertgeschätzt wie drittens die Einsicht, dass der Lehrberuf ein öffentliches Amt mit hoher Verantwortung und Verpflichtung ist. Hier konnte gezeigt werden, dass die Studierenden erkannt haben: Glück erschöpft sich nicht in Selbstoptimierung als Selbstzweck. So lässt das vierte Ergebnis der Evaluation, nach dem die Studierenden das Vertrautwerden mit eigenen Stärken und Schwächen als wertvoll empfanden, hoffen, dass diese Selbstkenntnis auf einer Bandbreite von eingestandenen Kompetenzen zu einer förderlichen Lernbegleitung beiträgt. Denn nur wer sich stets weiteren Wachstumsprozessen öffnet, was als Standardthema und begleiteter Entwicklungsraum im Studium noch ausgebaut werden muss, kann Kindern und Jugendlichen einen verständnisvollen Raum für die stärkende Begleitung ihrer Entwicklungs- und Lernprozesse im Dienst an deren Persönlichkeitsentwicklung bieten.